3. Schritt Zu- & Abschläge

Zuletzt geändert von Stella Brackmann am 21.01.2025 01:25

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Der Schritt "Zu- und Abschläge" im Modul Düngeplanung von Näon ermöglicht die Feinjustierung der Düngebedarfsermittlung, indem spezifische Faktoren berücksichtigt werden, die den Nährstoffbedarf einer Kultur erhöhen oder senken können. Dies ist notwendig, um eine Düngeplanung zu erstellen, die den Bedingungen vor Ort gerecht wird.

Inhaltsverzeichnis

    Geschätze Lesedauer:   5 Minuten

    Einzelne Zu- und Abschläge

    In diesem Schritt werden anhand der Daten aus Schritt 1 und 2, die schlagspezifischen Zu- und Abschläge für Stickstoff ermittelt.

    Die einzelnen Zu- und Abschläge, die hier berücksichtigt werden, sind:

    - Im Boden verfügbare Stickstoffmenge kg/ha

    - Ertragsdifferenz Zu- und Abschläge

    - Rohproteindifferenz Zu- und Abschläge

    - N-Nachlieferung aus dem Bodenvorrat

    - N-Nachlieferung aus org. Dünger des Vorjahres

    - N-Nachlieferung aus der N-Bindung von Leguminosen

    - Vorfruchtwert/ N-Nachlieferung aus den Ernteresten

    - Zuschlag bei Abdeckung mit Folie/Vlies zur Ernteverfrühung

    - Verfügbarer Stickstoff aus der Herbstdüngung

    - Abschlag Rotes Gebiet

    -Mistdüngung

    -Phosphatsensibles Gebiet

    Über den Infoknopf kannst Du nachlesen, wie die eingetragenen Werte zustande kommen bzw. welcher Wert hier eingetragen werden muss.

    Rote Gebiete

    Der Abschlag für das Rote Gebiet erscheint immer dann, wenn du im Schritt 1 bei der Schlagbearbeitung Rotes Gebiet angehakt hast.

    Der Abschlag wird zunächst für alle Schläge im Roten Gebiet mit 20% vorgenommen. Den Abschlag kannst du über den Verteilungsrechner Rote Gebiete kultur- bzw. schlagweise anpassen. Den Rechner kannst du über den Funktionen-Button aufrufen.

    Schlagspezifische Anbauinformationen

    Im oberen Teil der Oberfläche  findest du neben den schlagspezifischen Anbauinformationen auch die Angaben zum Ertrag bzw. Rohprotein.

    Über das Stiftsymbol kannst du jeden einzelnen Schlag in der Eingabemaske bearbeiten und über das Tabellensymbol können alle Schläge in einer Tabelle betrachtet und bearbeitet werden.

    Die Eingabefelder sind:

    • N-Nachlieferung aus dem Bodenvorrat (nur bei Grünland)
    • org. Dünger des Vorjahres
    • N-Nachlieferung aus der N-Bindung von Leguminosen (nur bei Grünland)
    • Zuschlag bei Abdeckung mit Folie/Vlies zur Ernteverfrühung (nur bei Gartenbaukulturen)
    • Verfügbarer Stickstoff aus der Herbstdüngung (nur bei Gerste und Raps - wenn Herbstdüngung bereits im Nährstoffmanager angelegt wurde, dann berechnet das Programm diesen Wert automatisch)

    Je nachdem, ob der Schlag Ackerland oder Grünland werden die relevanten Felder für die Bearbeitung freigegeben. Diese sind grau unterlegten Felder können nicht bearbeitet werden.

    Bei Grünland wird der Wert für N-Nachlieferung aus dem Bodenvorrat und N-Nachlieferung aus der N-Bindung von Leguminosen automatisch ermittelt. Die Daten hierfür können unter „Humusklassen“ und „N-Nachlieferung“ in den Stammdaten entnommen werden. Da dieser Wert durch die Düngeverordnung vorgegeben ist, kannst du ihn nicht ändern. Du kannst diesen Wert in Stammdatentabelle „Pflanzen“ nachschauen bzw. kontrollieren.

    Wenn auf einem Raps oder Gerste als Hauptfrucht angebaut wird, dann erscheint die Zeile Verfügbarer Stickstoff aus der Herbstdüngung.

    Wichtig: Bei Änderungen in der Herbstdüngung musst du in Schritt 3 über den Knopf „Funktionen“, N und P2O5 aus Herbstdüngung ermitteln.  Es werden alle Schläge dabei aktualisiert.

    Betrifft einer der aufgeführten Punkte in Schritt 3 den einzelnen Schlag nicht, erfolgt auch kein Zu- oder Abschlag. Hier erscheint eine Null.

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    Düngeplanung 3. Schritt Zu- und Abschläge

     



    Vorteile

    • Flexibilität: Die Funktion erlaubt es, auf individuelle Bedingungen einzugehen, die sich nicht pauschal berechnen lassen.
    • Rechtskonformität: Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, es werden alle Zu- und Abschläge berücksichtigt
    • Transparenz: Anpassungen werden nachvollziehbar dokumentiert und können für Kontrollen oder Berichte verwendet werden.

    FAQ

    • 1. Wird es bezüglich des Leguminosenanteil im Grünland in Kürze möglich sein, diese Angaben als Sammelbuchung zu hinterlegen? Anscheinend habe ich durch eine Aktualisierung der DBE die automatisch angelegten Daten verloren, eine Sammelbuchung wäre nun sehr hilfreich.

      Du kannst in den 3. Schritt der Düngeplanung wechseln und dort die Sammelbuchung öffnen.Drücke nun auf das Wort „Frucht“. So sind alle Grünlandschläge untereinander. Wenn Du jetzt in der Spalte „“N-Nachl. Aus N-Bindung Legum eingibst, kannst Du beim ersten Schlag den Leguminosenanteil eingeben, danach das Feld „blau markieren“ und dann runterziehen, können Sie die restlichen Grünlandschläge in eins bearbeiten. Anschließend speichern.Der Leguminosenanteil „Text“ erscheint auf der Oberfläche.Dadurch weißt Du, dass ein Eintrag gemacht worden ist. hier.