Wiki-Quellcode von 3. Schritt Zu- & Abschläge

Version 13.1 von Stella Brackmann am 17.12.2024 01:02

Verstecke letzte Bearbeiter
Stella  Brackmann 8.1 1 [[image:1732709097385-659.png||data-xwiki-image-style-alignment="start"]]
Tobias Unsleber 1.1 2
Stella  Brackmann 12.1 3 Der Schritt **"Zu- und Abschläge"** im Modul Düngeplanung von Näon ermöglicht die Feinjustierung der Düngebedarfsermittlung, indem spezifische Faktoren berücksichtigt werden, die den Nährstoffbedarf einer Kultur erhöhen oder senken können. Dies ist notwendig, um eine realistische Düngeplanung zu erstellen, die den Bedingungen vor Ort gerecht wird.
Tobias Unsleber 1.1 4
5
Stella  Brackmann 8.1 6 {{html clean="false"}}
7 <div id="content_list">
8 <h4><i class="fa fa-book"></i>Inhaltsverzeichnis</h4>
9 <div><ol></ol></div>
10 <i class="estimated_time">
11 Geschätze Lesedauer:
12 &nbsp;<span class="fa fa-clock-o" style=""></span>
13 <span id="reading_time">5 Minuten</span>
14 </i>
15 </div>
16 {{/html}}
Tobias Unsleber 1.1 17
18
Stella  Brackmann 8.1 19 === Einzelne Zu- und Abschläge ===
Tobias Unsleber 1.1 20
21
Stella  Brackmann 8.1 22 In diesem Schritt werden anhand der Daten aus Schritt 1 und 2, die schlagspezifischen Zu- und Abschläge für Stickstoff ermittelt.
Tobias Unsleber 1.1 23
Stella  Brackmann 8.1 24 Die einzelnen **Zu- und Abschläge, **die hier berücksichtigt werden, sind:
Tobias Unsleber 1.1 25
Stella  Brackmann 8.1 26 **- Im Boden verfügbare Stickstoffmenge kg/ha**
Tobias Unsleber 1.1 27
Stella  Brackmann 8.1 28 **- Ertragsdifferenz Zu- und Abschläge**
Tobias Unsleber 1.1 29
Stella  Brackmann 8.1 30 **- Rohproteindifferenz Zu- und Abschläge**
Tobias Unsleber 1.1 31
Stella  Brackmann 8.1 32 **- N-Nachlieferung aus dem Bodenvorrat**
33
34 **- N-Nachlieferung aus org. Dünger des Vorjahres**
35
36 **- N-Nachlieferung aus der N-Bindung von Leguminosen**
37
38 **- Vorfruchtwert/ N-Nachlieferung aus den Ernteresten**
39
40 **- Zuschlag bei Abdeckung mit Folie/Vlies zur Ernteverfrühung**
41
42 **- Verfügbarer Stickstoff aus der Herbstdüngung**
43
44 **- Abschlag Rotes Gebiet**
45
46
Stella  Brackmann 4.1 47 Über den Infoknopf kannst Du nachlesen, wie die eingetragenen Werte zustande kommen bzw. welcher Wert hier eingetragen werden muss.
Tobias Unsleber 1.1 48
49
Stella  Brackmann 9.1 50 === Rote Gebiete ===
51
Stella  Brackmann 13.1 52 Der **Abschlag für das Rote Gebiet **erscheint immer dann, wenn du im Schritt 1 bei der Schlagbearbeitung Rotes Gebiet angehakt hast.
Tobias Unsleber 1.1 53
Stella  Brackmann 13.1 54 Der Abschlag wird zunächst für alle Schläge im Roten Gebiet mit 20% vorgenommen. Den Abschlag kannst du über den [[Verteilungsrechner Rote Gebiete>>doc:Landberatung.Düngeplanung.1\. Hauptfrucht.3\. Schritt Zu- & Abschläge.Funktionen.Verteilungsrechner Rote Gebiete.WebHome]] kultur- bzw. schlagweise anpassen. Den Rechner kannst du über den Funktionen-Button aufrufen.
Tobias Unsleber 1.1 55
56
Stella  Brackmann 9.1 57 === Schlagspezifische Anbauinformationen ===
Tobias Unsleber 1.1 58
Stella  Brackmann 9.1 59
Stella  Brackmann 13.1 60 Im oberen Teil der Oberfläche  findest du neben den schlagspezifischen Anbauinformationen auch die Angaben zum Ertrag bzw. Rohprotein.
Tobias Unsleber 1.1 61
62
Stella  Brackmann 13.1 63 Über das **Stiftsymbol** kannst du jeden einzelnen Schlag in der Eingabemaske bearbeiten und über das **Tabellensymbol** können alle Schläge in einer Tabelle betrachtet und bearbeitet werden.
Tobias Unsleber 1.1 64
65 Die Eingabefelder sind:
66
67 * N-Nachlieferung aus dem Bodenvorrat (nur bei Grünland)
68 * org. Dünger des Vorjahres
69 * N-Nachlieferung aus der N-Bindung von Leguminosen (nur bei Grünland)
70 * Zuschlag bei Abdeckung mit Folie/Vlies zur Ernteverfrühung (nur bei Gartenbaukulturen)
71 * Verfügbarer Stickstoff aus der Herbstdüngung (nur bei Gerste und Raps - wenn Herbstdüngung bereits im Nährstoffmanager angelegt wurde, dann berechnet das Programm diesen Wert automatisch)
72
73 Je nachdem, ob der Schlag Ackerland oder Grünland werden die relevanten Felder für die Bearbeitung freigegeben. Diese sind grau unterlegten Felder können nicht bearbeitet werden.
74
Stella  Brackmann 13.1 75 Bei **Grünland** gibt es für //N-Nachlieferung aus dem Bodenvorrat// und //N-Nachlieferung aus der N-Bindung von Leguminosen//, jeweils eine Dropdown-Liste mit vorgegebenen Auswahlmöglichkeiten. Anhand dieser Auswahl, wird ein Wert in der grau hinterlegten Spalte eingetragen. Da dieser Wert durch die Düngeverordnung vorgegeben ist, kannst du ihn nicht ändern. Du kannst diesen Wert in Stammdatentabelle „Pflanzen“ nachschauen bzw. kontrollieren.
Tobias Unsleber 1.1 76
Stella  Brackmann 9.1 77
Tobias Unsleber 1.1 78 Wenn auf einem **Raps oder Gerste **als Hauptfrucht angebaut wird, dann erscheint die Zeile //Verfügbarer Stickstoff aus der Herbstdüngung.//
79
Stella  Brackmann 13.1 80 ====== **Wichtig:** Bei Änderungen in der Herbstdüngung musst du in Schritt 3 über den Knopf „Funktionen“, N und P2O5 aus Herbstdüngung ermitteln.  Es werden alle Schläge dabei aktualisiert. ======
Tobias Unsleber 1.1 81
Stella  Brackmann 9.1 82 Betrifft einer der aufgeführten Punkte in Schritt 3 den einzelnen Schlag nicht, erfolgt auch kein Zu- oder Abschlag. Hier erscheint eine Null.
Tobias Unsleber 1.1 83
84
Stella  Brackmann 9.1 85 [[image:1732880769254-370.png||data-xwiki-image-style-alignment="start" data-xwiki-image-style-border="true"]]
Jana Wesebaum 3.1 86
Stella  Brackmann 9.1 87 //Düngeplanung 3. Schritt Zu- und Abschläge//
Jana Wesebaum 3.1 88
Stella  Brackmann 9.1 89
Stella  Brackmann 12.1 90 === Funktion und Anwendungsfälle ===
Stella  Brackmann 9.1 91
Stella  Brackmann 12.1 92 1. (((
93 **Berücksichtigung von standortspezifischen Faktoren:**
Stella  Brackmann 9.1 94
Stella  Brackmann 12.1 95 * Zu- und Abschläge ermöglichen es, Standortbedingungen wie Klima, Bodenqualität oder Anbauverfahren zu berücksichtigen. Beispiele:
96 ** Erhöhte Anforderungen bei schlechter Bodenfruchtbarkeit oder ungünstigen Wetterbedingungen.
97 ** Reduzierter Bedarf durch Nutzung von organischen Düngemitteln oder Restnährstoffen aus Vorjahren.
98 )))
99 1. (((
100 **Regulatorische Anpassungen:**
Stella  Brackmann 9.1 101
Stella  Brackmann 12.1 102 * Manche Regionen oder Schutzgebiete (z. B. rote Gebiete oder Wasserschutzgebiete) erfordern per Gesetz Abschläge bei den Düngemengen, z. B. eine Reduktion des Stickstoffbedarfs um 20 % in roten Gebieten.
103 )))
104 1. (((
105 **Pflanzenbauliche Besonderheiten:**
Stella  Brackmann 9.1 106
Stella  Brackmann 12.1 107 * Kulturen mit spezifischen Anforderungen (z. B. Sonderkulturen) können Zu- oder Abschläge erfordern, um optimale Erträge zu erzielen.
108 )))
109 1. (((
110 **Integration in den Planungsprozess:**
Jana Wesebaum 3.1 111
Stella  Brackmann 12.1 112 * Die Zu- und Abschläge werden direkt in die Düngebedarfsermittlung einbezogen und beeinflussen die berechneten Mengen an benötigten Nährstoffen.
113 )))
Jana Wesebaum 3.1 114
Stella  Brackmann 12.1 115 ----
Jana Wesebaum 3.1 116
Stella  Brackmann 12.1 117 === Vorgehen im Modul Düngeplanung ===
118
119 1. (((
120 **Auswahl des Schlages oder der Bewirtschaftungseinheit:**
121
122 * Der Schlag, für den Zu- oder Abschläge vorgenommen werden sollen, wird ausgewählt.
123 )))
124 1. (((
125 **Eingabe der Anpassungsfaktoren:**
126
127 * Der Benutzer trägt die spezifischen Zu- und Abschlagswerte in Prozent oder absoluten Mengen ein. Diese basieren auf Bodenanalysen, regionalen Vorgaben oder betrieblichen Entscheidungen.
128 )))
129 1. (((
130 **Automatische Berechnung:**
131
132 * Näon passt die Düngebedarfsermittlung an und zeigt die korrigierten Werte für Stickstoff (N), Phosphat (P) und andere Nährstoffe an.
133 )))
134 1. (((
135 **Prüfung und Dokumentation:**
136
137 * Die angepassten Werte werden für die Planung übernommen und können in Berichten dokumentiert werden, um den Nachweis für Behörden oder interne Kontrollen zu sichern.
138 )))
139
140 ----
141
142 === Vorteile ===
143
144 * **Flexibilität:** Die Funktion erlaubt es, auf individuelle Bedingungen einzugehen, die sich nicht pauschal berechnen lassen.
145 * **Rechtskonformität:** Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, z. B. bei Reduktionen in Schutzgebieten.
146 * **Optimierung:** Zu- und Abschläge helfen, Über- oder Unterdüngung zu vermeiden und die Nährstoffversorgung präzise an den Bedarf anzupassen.
147 * **Transparenz:** Anpassungen werden nachvollziehbar dokumentiert und können für Kontrollen oder Berichte verwendet werden.
148
149
150
151 === FAQ ===
152
153
154
Stella  Brackmann 10.1 155 {{html clean="false"}}
156 <ul class="accordion">
157 <li class="accordion-item">
158 <strong class="accordion-thumb">1. Wird es bezüglich des Leguminosenanteil im Grünland in Kürze möglich sein, diese Angaben als Sammelbuchung zu hinterlegen? Anscheinend habe ich durch eine Aktualisierung der DBE die automatisch angelegten Daten verloren, eine Sammelbuchung wäre nun sehr hilfreich.</strong>
Stella  Brackmann 11.1 159 <p class="accordion-panel">Du kannst in den 3. Schritt der Düngeplanung wechseln und dort die Sammelbuchung öffnen.Drücke nun auf das Wort „Frucht“. So sind alle Grünlandschläge untereinander. Wenn Du jetzt in der Spalte „“N-Nachl. Aus N-Bindung Legum eingibst, kannst Du beim ersten Schlag den Leguminosenanteil eingeben, danach das Feld „blau markieren“ und dann runterziehen, können Sie die restlichen Grünlandschläge in eins bearbeiten. Anschließend speichern.Der Leguminosenanteil „Text“ erscheint auf der Oberfläche.Dadurch weißt Du, dass ein Eintrag gemacht worden ist. <ins><span class="wikilink"><a href="/bin/view/Landberatung/D%C3%BCngeplanung/elektronische%20N%C3%A4hrstoffmeldung/">hier</a></span></ins>.</p> </li>
Jana Wesebaum 3.1 160
Stella  Brackmann 11.1 161 {{/html}}