Wiki-Quellcode von 4. Schritt Sonstige Einflüsse
Version 6.1 von Stella Brackmann am 17.12.2024 01:08
Verstecke letzte Bearbeiter
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6.1 | 1 | [[image:1732709376069-376.png||data-xwiki-image-style-alignment="start"]]In diesem Schritt hast du für Stickstoff die Möglichkeit Zuschläge aufgrund von nachträglich eintretenden Umständen, insbesondere Bestandsentwicklung oder Witterungsereignissen, vorzunehmen. Der Schritt **„Sonstige Einflüsse“** im Modul **Düngeplanung** dient dazu, zusätzliche Faktoren zu berücksichtigen, die den Düngebedarf der Kulturen beeinflussen können. Diese Funktion sorgt dafür, dass die Düngeplanung nicht nur standardisierte Werte verwendet, sondern auch individuelle Gegebenheiten berücksichtigt. |
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1.1 | 2 | |
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5.1 | 4 | |
5 | {{html clean="false"}} | ||
6 | <div id="content_list"> | ||
7 | <h4><i class="fa fa-book"></i>Inhaltsverzeichnis</h4> | ||
8 | <div><ol></ol></div> | ||
9 | <i class="estimated_time"> | ||
10 | Geschätze Lesedauer: | ||
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12 | <span id="reading_time">5 Minuten</span> | ||
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19 | (% class="wikigeneratedid" id="HAchtung:Eswirdempfohlen2CsichhierzudirektbeidennachLandesrechtzustE4ndigenStellenzuerkundigen2CobhierzuweitergehendeRegelungenerlassenwurden." %) | ||
20 | **Achtung:** Es wird empfohlen, sich hierzu direkt bei den nach Landesrecht zuständigen Stellen zu erkundigen, ob hierzu weitergehende Regelungen erlassen wurden. | ||
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6.1 | 22 | (% id="cke_bm_252S" style="display:none" %) (%%)Auf der** Oberfläche** findest du für den gewählten Einzelschlag den „alten Bedarf“, die Summe der Zuschläge durch sonstige Einflüssen und den neuen Bedarf. |
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1.1 | 23 | |
24 | Es gibt 2 Möglichkeiten Zuschläge einzugeben. | ||
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6.1 | 26 | |
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5.1 | 27 | [[image:1732884592483-339.png||data-xwiki-image-style-alignment="start" data-xwiki-image-style-border="true"]] |
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3.1 | 28 | |
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5.1 | 29 | //Düngeplanung 4. Schritt sonstige Einflüsse// |
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1.1 | 30 | |
31 | |||
32 | **1)** Über das //Plus//-Zeichen | ||
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6.1 | 34 | In der Bearbeitungsmaske kannst du schlagweise unter Menge den N-Zuschlag und die Begründung eintragen. Diesen Schritt kannst du so oft es notwendig ist wiederholen. Alle Mengen und Begründungen werden separat aufgeführt, um die Zuschläge nachvollziehbar zu machen. |
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1.1 | 35 | |
36 | |||
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5.1 | 37 | **2)** Über die Sammelbuchung |
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1.1 | 38 | |
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6.1 | 39 | Hier kannst du über die Verteil-Funktion für eine Kulturart schnell und einfach N-Zuschläge hinzufügen, ohne jeden einzelnen Schlag einzeln bearbeiten zu müssen. Dazu wählst du zuerst eine Kultur aus. Hier werden nur die Kulturen aufgeführt, die du im Schritt 1 als Hauptfrucht eingetragen hast. Anschließend gibst du die Menge und die Begründung ein und drückst auf //Verteilen//. Nach dem Verteilen erscheint eine Tabelle mit allen Schlägen sowie den hinzugefügten N-Zuschlägen und deren Begründung. Hier kannst du noch Änderungen in den Einzelschlägen vornehmen oder die Tabelle speichern. |
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1.1 | 40 | |
41 | **Daten in der Tabellenansicht löschen** | ||
42 | |||
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6.1 | 43 | In der Tabellenansicht können Daten, die du hinzugefügt hast, auch wieder gelöscht werden. Dazu wählst du den entsprechenden Schlag mit einem linken Mausklick aus. Mit einem rechten Mausklick erscheint dann ein Menü-Feld mit den Optionen //Zeile oberhalb einfügen, Zeilen unterhalb einfügen// und //Zeile(n) löschen//. Wenn du //Zeile(n) löschen// klickst, wird der jeweilige Eintrag entfernt. |
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1.1 | 44 | |
45 | |||
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5.1 | 46 | [[image:1732884667788-571.png||data-xwiki-image-style-alignment="start" data-xwiki-image-style-border="true"]] |
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3.1 | 47 | |
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5.1 | 48 | //Düngeplanung 4. Schritt sonstige Einflüsse// |
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3.1 | 49 | |
50 | |||
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5.1 | 51 | |
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2.1 | 52 | (% id="cke_bm_353S" style="display:none" %) (%%)Du kannst nachträglich die Menge des Zuschlages auf der Oberfläche ändern, musst aber dann auf den //Taschenrechner// drücken, um den neuen Bedarf zu ermitteln. |
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5.1 | 53 | |
54 | |||
55 | === Zweck der Funktion „Sonstige Einflüsse“ === | ||
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57 | 1. ((( | ||
58 | **Präzise Düngebedarfsermittlung**: | ||
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60 | * Ergänzung der Düngebedarfsermittlung um spezielle Standort- oder Kulturbedingungen. | ||
61 | * Erlaubt eine Anpassung der Planung an außergewöhnliche Faktoren wie Wetter, Bodenstruktur oder Kulturspezifika. | ||
62 | ))) | ||
63 | 1. ((( | ||
64 | **Gesetzliche Anforderungen**: | ||
65 | |||
66 | * Unterstützung bei der Einhaltung der Vorgaben der Düngeverordnung (DüV), die verlangen, dass der Düngebedarf standortgerecht und kulturangepasst ermittelt wird. | ||
67 | ))) | ||
68 | 1. ((( | ||
69 | **Optimierung der Ressourcennutzung**: | ||
70 | |||
71 | * Ziel ist es, den Einsatz von Nährstoffen zu optimieren, Umweltbelastungen zu minimieren und die Wirtschaftlichkeit der Düngung zu erhöhen. | ||
72 | ))) | ||
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76 | === Typische „Sonstige Einflüsse“ === | ||
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78 | 1. ((( | ||
79 | **Witterungsbedingungen**: | ||
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81 | * Extremwetterlagen wie Trockenheit oder Überschwemmungen, die den Nährstoffbedarf erhöhen oder reduzieren können. | ||
82 | * Anpassung an die Wachstumsbedingungen der Pflanzen. | ||
83 | ))) | ||
84 | 1. ((( | ||
85 | **Vorfruchtwirkung**: | ||
86 | |||
87 | * Berücksichtigung der Nachwirkungen von Vorfrüchten, die den Stickstoff- oder Phosphorbedarf beeinflussen (z. B. Leguminosen, die Stickstoff fixieren). | ||
88 | ))) | ||
89 | 1. ((( | ||
90 | **Bodenspezifische Eigenschaften**: | ||
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92 | * Berücksichtigung von Faktoren wie Bodenart, Humusgehalt oder pH-Wert, die die Verfügbarkeit von Nährstoffen beeinflussen. | ||
93 | ))) | ||
94 | 1. ((( | ||
95 | **Standortbedingungen**: | ||
96 | |||
97 | * Besondere Bedingungen wie Hanglagen, Wasserschutzgebiete oder Gebiete mit besonderen Umweltauflagen. | ||
98 | ))) | ||
99 | 1. ((( | ||
100 | **Kulturelle Besonderheiten**: | ||
101 | |||
102 | * Angepasste Nährstoffgaben für Sonderkulturen oder empfindliche Pflanzenarten. | ||
103 | ))) | ||
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105 | === Praktische Anwendung === | ||
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107 | 1. ((( | ||
108 | **Gesetzeskonformität**: | ||
109 | |||
110 | * Die Berücksichtigung dieser Einflüsse stellt sicher, dass die Planung den Anforderungen der Düngeverordnung entspricht, insbesondere in Wasserschutz- und Roten Gebieten. | ||
111 | ))) | ||
112 | 1. ((( | ||
113 | **Flexibilität**: | ||
114 | |||
115 | * Ermöglicht die Anpassung an kurzfristige oder unvorhergesehene Veränderungen, z. B. Witterungseffekte während der Vegetationsperiode. | ||
116 | ))) | ||
117 | 1. ((( | ||
118 | **Ressourcenschonung**: | ||
119 | |||
120 | * Verhindert Über- oder Unterdüngung und optimiert die Nutzung der verfügbaren Nährstoffe. | ||
121 | ))) | ||
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125 | === Zusammenfassung === | ||
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127 | Der Schritt „Sonstige Einflüsse“ in der Düngeplanung ist eine zentrale Funktion, um die Düngeplanung an individuelle Bedingungen anzupassen. Er erhöht die Genauigkeit der Planung und sorgt für eine nachhaltige Nutzung der Nährstoffe, unter Berücksichtigung von Umwelt- und Gesetzesvorgaben. |