Elektronische Nährstoffmeldung

Zuletzt geändert von Stella Brackmann am 22.05.2025 07:02

1733142096958-888.pngDu findest die elektronische Nährstoffmeldung in der oberen Leiste - dem Header - unter Nährstoffmanagement. Durch die elektronische Nährstoffmeldung kannst du dir, alle bei der Prüfbehörde meldungspflichtigen Daten als Datei erzeugen lassen. Die erzeugte Datei kann nach dem Export-Vorgang eingesehen werden. Die Datei kann direkt in die jeweiligen ENNI/ENDO-Schnittstelle der Behörde hochgeladen werden. Es können nur Daten eingetragen werden, die auch vorhanden sind, also die Ackerschlagkartei, Betriebsobergrenze und Düngeplanung.

elektronische NM

Überschrift

Erstellung einer elektronischen Nährstoffmeldung

Es ist möglich im Export-Dialog einzelne Betriebe auszuwählen und zu exportieren oder aber durch Auswahl der Checkbox "Alle Betriebe" alle Betriebe auf einmal zu exportieren. Wenn in dem Export-Dialog mehr als ein Betrieb auf einmal exportiert wird, komprimiert das Programm die Dateien im Download zur besseren Übersicht in eine ZIP-Datei zusammen. Du kannst die Datei zur Kontrolle später entpacken.

Welche Daten werden in die elektronische Nährstoffmeldung übertragen?

Um eine elektronische Nährstoffmeldung zu erzeugen, muss mindestens das Modul Düngeplanung berechnet sein. Aus der Düngeplanung übernimmt näon alle relevanten Schlagdaten aus Schritt 1, die Erträge aus Schritt 2, sowie die Zu- und Abschläge aus Schritt 3. Aus der Ackerschlagkartei wird sowohl der Schritt 4. Düngung mit allen durchgeführten Düngemaßnahmen, als auch der Schritt 7. Beweidung mit übertragen. Aus dem Modul Betriebsobergrenze werden alle Schritte inklusive Restriktionen mit übernommen.

Bitte beachte: Um die elektronische Nährstoffmeldung für eine Übertragung vollständig zu nutzen, empfiehlt es sich die Module Ackerschlagkartei, Düngeplanung und Betriebsobergrenze zu nutzen.

Um eine Meldung in ein staatliches Meldeprogramm, wie z.B. ENNI, ENDO vorzunehmen, musst du dir aktiv eine elektronische Nährstoffmeldung ausgeben lassen und diese dann selbstständig im Meldeprogramm deiner zuständigen Stelle hochladen und melden. Es ist keine automatische Übermittlung der Daten aus näon möglich.

Sachsen- Anhalt: Wenn dein Betrieb seinen Standort in Niedersachsen hat, du jedoch auch Flächen in Sachsen-Anhalt hast, musst du diese Fläche getrennt in ENNI melden. Wähle für diese Schläge die Region Sachsen-Anhalt und somit das Kürzel ST aus. Es werden dir nun zwei Dateien ausgegeben, die du melden kannst.

Liegt dein Betrieb vollständig in Sachsen-Anhalt wählst du auch die Region Sachsen-Anhalt (ST). Es werden dir diesmal vier Dateien vom Programm ausgegeben.

ENNI Export

Hier wählst du das Jahr, den Betrieb,und die Region aus. Die gesamte Bedarfsermittlung als xml-Datei ist bereits voreingestellt. Nun kannst du sich die xml-Datei entweder für alle Betriebe auf einmal ausgeben lassen - dazu setzt du einen Haken bei Alle Betriebe - oder du wählst einen oder mehrere Betriebe aus der Betriebsliste aus. Danach klickst du auf Exportieren.

Nach dem Export findest du die xml-Datei im Download-Ordner deines PCs wieder. Diese Datei kann nun in ENNI importiert werden.

Bei einem Export von mehreren Betrieben werden die einzelnen ENNI Dateien in einem Archiv gezippt. Diese zip-Datei findest du ebenfalls in deinem Download-Ordner. Bevor du mit dem Import der Dateien in ENNI starten können, musst du diese zip-Datei entpacken und die einzelnen Dateien der Betriebe abspeichern.

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ENNI Export

Plausibilitätsprüfung

Die Plausibilitätsprüfung gibt es jeweils im Ergebnis der Düngebedarfsermittlung, der Betriebsobergrenze und der Ackerschlagkartei. Hier werden typische Fehler überprüft, sodass du diese korrigieren kannst. Sobald es Fehler gibt, steht hinter der Funktion in rot „Fehler gefunden“ mit einer Zahl, welche die Anzahl der Fehler angibt. Bei dem Klicken auf die Funktion gelangst du in die Übersicht, wo jeder Fehler einzeln aufgelistet ist. Du kannst die Tabellen mit klicken auf die Überschrift sortieren und wenn du bei einem Fehler auf „Bearbeiten“ gehst, dann wird in einem neuen Tab automatisch der Schritt geöffnet, in welchem du den Fehler anpassen kannst. Nach dem Anpassen des Fehlers kann du wieder in die Funktion gehen, den Button zum Aktualisieren klicken und schon wird die Prüfung aktualisiert. 

Neben den 3 Modulen gibt es die Plausibilitätsprüfung auch in der Elektronischen Nährstoffmeldung. Der Unterschied besteht darin, dass es die Funktion nur gibt wenn genau 1 Betrieb ausgewählt ist und die Funktion muss durch Drücken eines Buttons aktiv ausgewählt werden. 

Welche Prüfungen an welcher Stelle stattfinden kannst du in der folgenden Liste nachschauen.

  • Elektronische Nährstoffmeldung:
  • Aus DBE wird abgefragt: 
  • Schlagdaten korrekt eingetragen? 
  • Feld Flächenindentifikator (FLIK) eingetragen? 
  • Feld Vorfrucht muss ausgefüllt sein 
  • Zeitraum zwischen Bilanzdatum und Analysedatum darf höchstens 6 Jahre sein 
  • Feld Humusstufe eingetragen? 
  • Feld Boden eingetragen? 
  • Feld Phosphor ist >0? 
  • Datum des Analysedatums hat Datumsformat? 
  • Probenummer eingetragen? 
  • Nmin eingetragen, falls erforderlich?  
  • Leguminosen Anteil bei Grünland eingetragen? 
  • Es muss etwas ausgewählt werden 
  • Aussaatdatum bei Herbstdüngebedarfsermittlung eingetragen? 
  • Aus ASK wird abgefragt (falls ASK vorhanden): 
  • Datum Düngung plausibel? 
  • Liegt das Datum der Maßnahme in dem Bilanzzeitraum? 
  • Aus BO wird abgefragt (falls BO vorhanden): 
  • Wenn in den Feldern „Restriktion kg N/ha“ oder „Restriktion GV/ha etwas eingetragen ist, dann muss in dem Drop Down Feld „Restriktion“ auch etwas eingetragen sein 
Lasse dir mit einem Klick eine elektronische Nährstoffmeldung von einem oder mehreren Betrieben ausgeben
Einfache und schnelle Erfüllung der gesetzlichen Meldepflichten