3. Schritt Zu- & Abschläge

Version 2.1 von Jana Wesebaum am 06.03.2024 09:11

In diesem Schritt werden anhand der Daten aus Schritt 1 und 2, die schlagspezifischen Zu- und Abschläge für Stickstoff ermittelt.

Die einzelnen Zu- und Abschläge, die hier berücksichtigt werden, sind:

- Im Boden verfügbare Stickstoffmenge kg/ha

- Ertragsdifferenz Zu- und Abschläge

- Rohproteindifferenz Zu- und Abschläge

- N-Nachlieferung aus dem Bodenvorrat

- N-Nachlieferung aus org. Dünger des Vorjahres

- N-Nachlieferung aus der N-Bindung von Leguminosen

- Vorfruchtwert/ N-Nachlieferung aus den Ernteresten

- Zuschlag bei Abdeckung mit Folie/Vlies zur Ernteverfrühung

- Verfügbarer Stickstoff aus der Herbstdüngung

- Abschlag Rotes Gebiet

Über den Infoknopf können Sie nachlesen, wie die eingetragenen Werte zustande kommen bzw. welcher Wert hier eingetragen werden muss.

Der Abschlag für das Rote Gebiet erscheint immer dann, wenn Sie im Schritt 1 bei der Schlagbearbeitung Rotes Gebiet angehakt haben.

Der Abschlag wird zunächst für alle Schläge im Roten Gebiet mit 20% vorgenommen. Den Abschlag können Sie über den Verteilungsrechner Rote Gebiete kultur- bzw. schlagweise anpassen. Den Rechner können Sie über den Funktionen-Button aufrufen.

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Im oberen Teil der Oberfläche  finden Sie neben den schlagspezifischen Anbauinformationen auch die Angaben zum Ertrag bzw. Rohprotein.

Über das Stift- bzw. Tabellensymbol können Sie weitere Eingaben für die Berechnung Zu- und Abschläge vornehmen.

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Über das Stiftsymbol können Sie jeden einzelnen Schlag in der Eingabemaske bearbeiten und über das Tabellensymbol können alle Schläge in einer Tabelle betrachtet und bearbeitet werden.

Die Eingabefelder sind:

  • N-Nachlieferung aus dem Bodenvorrat (nur bei Grünland)
  • org. Dünger des Vorjahres
  • N-Nachlieferung aus der N-Bindung von Leguminosen (nur bei Grünland)
  • Zuschlag bei Abdeckung mit Folie/Vlies zur Ernteverfrühung (nur bei Gartenbaukulturen)
  • Verfügbarer Stickstoff aus der Herbstdüngung (nur bei Gerste und Raps - wenn Herbstdüngung bereits im Nährstoffmanager angelegt wurde, dann berechnet das Programm diesen Wert automatisch)

Je nachdem, ob der Schlag Ackerland oder Grünland werden die relevanten Felder für die Bearbeitung freigegeben. Diese sind grau unterlegten Felder können nicht bearbeitet werden.

Bei Grünland gibt es für N-Nachlieferung aus dem Bodenvorrat und N-Nachlieferung aus der N-Bindung von Leguminosen, jeweils eine Dropdown-Liste mit vorgegebenen Auswahlmöglichkeiten. Anhand dieser Auswahl, wird ein Wert in der grau hinterlegten Spalte eingetragen. Da dieser Wert durch die Düngeverordnung vorgegeben ist, können Sie ihn nicht ändern. Sie können diesen Wert in Stammdatentabelle „Pflanzen“ nachschauen bzw. kontrollieren.

Wenn auf einem Raps oder Gerste als Hauptfrucht angebaut wird, dann erscheint die Zeile Verfügbarer Stickstoff aus der Herbstdüngung.

Wichtig: Bei Änderungen in der Herbstdüngung müssen Sie in Schritt 3 über den Knopf „Funktionen“, die Ermittlung der Menge erneuern. Der Knopf befindet sich oberhalb der Tabelle. Es werden alle Schläge dabei aktualisiert.

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Betrifft einer der aufgeführten Punkte in Schritt 3 den einzelnen Schlag nicht, erfolgt auch kein Zu- oder Abschlag. Hier erscheint eine Null.